Mario Löhr stellt sich bei Arbeitsgemeinschaft als Kandidat vor
Bürgermeister Mario Löhr hat sich bei einer Veranstaltung der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen (ASF) im Kreis Unna als Kandidat für die Landratswahl 2020 vorgestellt. Bei dem gut besuchten Gesprächsabend, der in Kooperation mit der AG60plus organisiert wurde, berichtete Mario Löhr zunächst von seinem beruflichen sowie politischen Werdegang und seiner Arbeit als Stadtoberhaupt in Selm.
Von „A“ wie vernünftige Arbeitsmarktpolitik über Barriere-armes Wohnen und die Senkung der Jugendarbeitslosigkeit, berichtete Mario Löhr bis „Z“ über seine Zukunftsideen für den Kreise Unna.
Wirtschaftspolitik will er als Sozialdemokrat zur Chefsache und Abläufe schneller machen und dabei vorhandene Strukturen noch besser nutzen. Mobilität will Löhr als Schwerpunktthema herausstellen und in Zusammenarbeit mit der VKU, gute Lösungen finden. Ein Gesamtkonzept soll für den öffentlichen Personennahverkehr erstellt werden und somit bessere Verbindungen innerhalb des Kreises entstehen.
Löhr sieht den Kreis Unna im Zentrum einer Region, das sowohl durch das Ruhrgebiet als auch durch das Münsterland und das Sauerland geprägt ist. In Bezug auf das Image des Kreises, will er eine Trendwende herbeiführen und dafür arbeiten, dass die Einwohnerzahl auf 400.000 steigt. „Wichtig ist mir nicht nur, dass der Kreis als Wirtschaftsstandort attraktiver gestaltet wird, sondern auch Wohnqualität für Jung und Alt bietet und das Zusammenleben der Generationen fördert“ so Löhr und betont: „Die Städte im Kreis sind sehr unterschiedlich aufgestellt und deshalb gibt es für jede Stadt andere Themen, für die jeweils passende Lösungen entwickelt werden müssen“.
Mario Löhr zeigt sich zuversichtlich mit Blick auf die Kommunalwahlen im nächsten Jahr und ermutigt die anwesenden Arbeitsgemeinschaften sich schon jetzt, in den Wochen vor der Europawahl am 26. Mai, für die sozialdemokratische Politik stark zu machen.
„Die ASF im Kreis Unna ruft alle Wahlberechtigten auf, mit ihrer Stimme ein demokratisches und vielfältiges Europa mitzugestalten“ erklärt die ASF-Regionalvorsitzende, Bettina Schwab-Losbrodt.
„Die Europäische Union ist eine Werte- und Wirtschaftsgemeinschaft, die die Achtung der Menschenrechte, Freiheit, Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Gleichheit vertraglich festgeschrieben hat. Sie hat dazu beigetragen, dass wir seit 70 Jahren in Frieden leben. Die Gleichstellung von Frauen und Männern gehört von Anfang an zu ihren Grundwerten und bis heute ist die Europäische Union ein Motor für Gleichberechtigung und Solidarität. Diese Errungenschaften gilt es vor dem Hintergrund zunehmender rechtspopulistischer und nationalistischer Kräfte zu verteidigen“, unterstreicht Schwab-Losbrodt und erinnert abschließend daran, dass viele gleichstellungspolitische Errungenschaften wie zum Beispiel die Antidiskriminierungsgesetzgebung, die Stärkung der Rechte für Frauen mit Behinderungen und die Verpflichtung zur stärkeren Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen europäische Impulse sind, die bis in die Kommunen und somit auch in unsere Region reichen.