AsF-Bundeskonferenz 2018

Auf der Bundeskonferenz der Arbeitsgemeinschaft Sozialdemokratischer Frauen (AsF) in Saarbrücken war die Arbeitsgemeinschaft im Kreis Unna wieder mit drei delegierten Frauen dabei:

Vorsitzende Bettina Schwab-Losbrodt sowie Ursula Meise und Beate Heidrich nahmen an der Konferenz „Vom Frauenwahlrecht zur Parität“ teil.

SPD-Europaabgeordnete Maria Noichl wurde zur neuen AsF-Bundesvorsitzenden gewählt. Sie löst damit Elke Ferner ab, die seit 2004 Vorsitzende der AsF war und nicht erneut kandidierte.

Elke Ferner war als AsF-Vorsitzende immer eine kompetente und leidenschaftliche Kämpferin für Frauenpolitik – und wird das an anderer Stelle fortsetzen.

Sie hat die Gleichstellungspolitik in der SPD entscheidend vorangebracht. Der Reißverschluss für Wahllisten oder die Doppelspitze in SPD-Gliederungen stehen auf ihrer Habenseite.

All das mit dem Ziel, dass in der SPD Frauen und Männer gleichberechtigt beteiligt sind. Maria Noichl wird diesen Weg weitergehen. Als Europaabgeordnete wird sie mit Blick auf die Europawahl 2019 einen Akzent auf die europäische Arbeit der AsF setzen. Gerade in Zeiten von Rechtspopulismus und Fremdenfeindlichkeit müssen weitere Fortschritte erkämpft werden. Ziel bleiben gleiche Rechte, gleiche Chancen und die Selbstbestimmung von Frauen.“

Hierzu erklärt SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil: „Die Stimme der ASF hat in der SPD eine enorme Bedeutung. Denn es gibt noch viel zu tun, auch in unserer eigenen Partei. 100 Jahre nach Einführung des Frauenwahlrechts und 30 Jahre nach der Einführung der innerparteilichen Quote stehen wir weiter vor großen Herausforderungen. Wir brauchen mehr Gleichberechtigung auf allen Ebenen – in der SPD und in unserer Gesellschaft als Ganzes.

Bettina Schwab-Losbrodt erklärt:“Die ASF-Frauen haben eine sehr engagierte Rede von Maria Noichl gehört, wir wünschen Ihr viel Kraft und gratulieren dem gesamten ASF-Bundesvorstand herzlich.

Außerdem sind wir sehr stolz, dass unser Antrag >Wir sind Demokratie – nach der Bundestagswahl erst recht: Die SPD muss weiblicher werden< auf dem Weg vom Parteitag im Kreis Unnaüber die Region, zur ASF-Landes- und Bundeskonferenz diskutiert wurde und mit einer Konkretisierung im Text einstimmig in Saarbrücken einstimmig beschlossen wurde.